Unser Dirigent
Seit 2019 ist Mario Hartmuth 1. Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Staatstheater Kassel, wo er u.a. die Premieren von Les contes d’Hoffmann, Der Freischütz, Cavalleria Rusticana/I Pagliacci sowie Vorstellungen von Götterdämmerung, Wozzeck, Madama Butterfly, und Turandot leitete. An der Neuproduktion des Ring der Nibelung wirkte er als Assistent und Coverdirigent mit. Im Konzert dirigierte er u.a. Berlioz‘ Symphonie fantastique, Rachmaninows Symphonische Tänze und Bartóks Konzert für Orchester.
Noch vor Ende seines Studiums assisterte er am Staatstheater Meiningen und leitete Vorstellungen von Der Rosenkavalier, Hänsel und Gretel, Traviata und Don Pasquale, worauf hin er als 2. Kapellmeister und Assistent des GMD verpflichtet wurde. Hier übernahm er u.a. die Premieren von Così fan tutte, Julie (Philippe Boesmans) und Gräfin Mariza, Vorstellungen von Tosca, Ariadne auf Naxos und Capriccio, sowie Sinfonie- und Jugendkonzerte.
Als regelmäßiger Gastdirigent war er auch dem Landestheater Eisenach eng verbunden, wo er die Neuproduktionen von Don Pasquale und Das Tagebuch der Anne Frank und die Wiederaufnahme von Der Feuervogel sowie Ballettabende und Sinfoniekonzerte leitete.
Weitere Gastdirigate führten Mario Hartmuth ans Pult der Oper Leipzig (Tosca), des Gärtnerplatztheaters (Wiederaufnahme Lustige Witwe), des MDR Sinfonieorchesters, der Baden-Badener Philharmonie, des Landestheaters Flensburg, der Thüringen-Philharmonie Gotha, der Philharmonie Lemberg sowie der Landesjugendorchester von Baden-Württemberg, Saarland und Hessen. Er war Chefdirigent des KHG Studentenorchesters Freiburg und des Orchesters der Konrad-Adenauer-Stiftung.
Mario Hartmuth studierte Dirigieren in Weimar und Wien und ergänzte seine Ausbildung mit Meisterkursen bei u.a. Jorma Panula, Marko Letonja, Johannes Kalitzke und Roberto Paternostro. Er war Stipendiat des Dirigentenforums des deutschen Musikrates, des Aspen Music Festival in den USA und erhielt das Deutschlandstipendium der Ernst-Abbe-Stiftung Jena. Als Assistent von Cornelius Meister und dem ORF Wien erarbeitete er über zwei Jahre wichtige Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, unter anderem als Klangregisseur bei Stockhausens ‚Gruppen‘.